Joseph Frings Denkmal
«Das Wort fringsen geht auf die Silvesterpedigt 1946 des Erzbischofs und Kardinals Joseph Frings zurück.
Der entsprechende Predigtauszug:
Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder Bitten, nicht erlangen kann
Quelle: Webseite des Erzbistum Koeln
Unbeachtet von der weiteren Rede festigte sich über die nächsten Jahre fringsen als nicht böswilliges Stehlen in die umgangssprache Kölns.
Eine spätere Aussage:
Ich habe das in einer öffentlichen Predigt gesagt, allerdings in sehr vorsichtiger Weise, mit vielen Einschränkungen. Aber das ging dann wie ein Lauffeuer durch die ganze Diözese. Überall wurde tapfer Kohle geklaut.
Quelle: Webseite des Deutschlandfunks
Abgesehen von dieser Rede und deren Folgen hat der spätere Kardinal Frings viel in Köln gemacht und war sehr beliebt.